Pemphigoid ist eine Krankheit aus der Gruppe der blasigen Dermatosen, die am häufigsten im Alter auftritt. Es ist gekennzeichnet durch große Blasen, die auf den erythematösen Ödembereichen oder auf der scheinbar unveränderten Haut auftreten.
Pemphigoid kann durch einige pharmakologische Präparate verursacht werden, wie das Diuretikum Furosemid oder topische Mittel, z. B. bei der Behandlung von Krätze oder Psoriasis. Der Verlauf des Pemphigoid ist chronisch und oft wiederkehrend und dauert viele Monate oder sogar Jahre.
Pemphigoid - Symptome
Gemeinsame Merkmale eines Pemphigoid sind:
- vielgestaltige Hautläsionen erythematöser Ödeme, Urtikaria, bullöser und vesikulärer Natur
- Blasen verschiedener Größe, normalerweise gut gespannt, oft hämorrhagischer Natur
- manchmal kleine, kranzartige Eruptionen
- Manchmal können Hautläsionen von Juckreiz und Brennen begleitet sein
Pemphigoid - Diagnose
Die Diagnose der Krankheit basiert auf den charakteristischen klinischen Merkmalen der Krankheit. Zusätzlich wird eine histologische Untersuchung eines Abschnitts der betroffenen Haut unter einem Mikroskop durchgeführt, nachdem eine spezielle Färbung angewendet wurde.
Pemphigoid - Behandlung
Die Behandlung dieser Erkrankung basiert auf der oralen Verabreichung moderater Dosen von Glukokortikosteroiden, was im Allgemeinen eine gute therapeutische Wirkung ergibt und eine schnelle Auflösung von Hautläsionen bewirkt. Allmählich sollten die Medikamentendosen reduziert werden, sie sollten jedoch nicht abrupt abgesetzt werden, da ein hohes Risiko für ein erneutes Auftreten der Krankheit besteht.
Manchmal ist es vorteilhaft, Glucocorticosteroide mit Sulfonen oder einigen Antibiotika (z. B. Tetracyclin oder Erythromycin) zu kombinieren.