Die Entwicklung von Life-Science-Projekten erfordert viel Geld. Die Börse ist ein großartiger Ort, um Geld zu sammeln, aber es erfordert viel Arbeit in Bezug auf Bildung. Unternehmen müssen sich auf die ständige Kommunikation mit Investoren konzentrieren und klar über die Besonderheiten ihres Geschäfts sprechen. Die 9. Ausgabe der MEDmeetsTECH-Konferenz an der Warschauer Börse liegt hinter uns!
Zum 9. Mal über das medizinische Geschäft
Am 7. November wurde die Warschauer Börse dank der MEDmeetsTECH-Konferenz zum Zentrum der Gespräche über das medizinische Geschäft. Die 9. Ausgabe der Veranstaltung versammelte Gründer, Ärzte, Wissenschaftler und Vertreter innovativer Unternehmen aus diesem Bereich. Die Konferenz ist eine interdisziplinäre Plattform für Wissensaustausch, Inspiration und Vernetzung.
Investorenbildung und Risikoabwägung
Ein wichtiges Element des Treffens war die Debatte über die Präsenz von Medtech-Startups an der Börse. Die Diskussionsteilnehmer versuchten, die Frage zu beantworten, ob dies der richtige Ort für Unternehmen aus diesem Sektor ist. Dr. Filip Jeleń von Pure Biologics S.A. und Captor Therapeutics Inc. Er betonte, dass im Leben des Unternehmens eine Zeit kommt, in der große Mittel benötigt werden und wenn die Börse ein Weg ist, diese zu erhalten, sollten sie erreicht werden. Die Tatsache, dass es keine universelle Strategie gibt, insbesondere für Medizintechnik, wurde von Piotr Sobiś, Präsident des Verwaltungsrates von Infoscan S.A. Jedes Mal sollten Sie die Risiken und Vorteile abwägen und die derzeit beste Strategie auswählen. Tomasz Bardziłowski, Geschäftsführer von Ipopema Securities, warnte ebenfalls vor der Flucht kostspieliger, aber vielversprechender Projekte im Ausland.
Die Perspektive börsennotierter Unternehmen wurde mit der öffentlichen Perspektive konfrontiert. Dr. Radosław Sierpiński von der Medical Research Agency sagte, dass sich das Interesse der Anleger nicht in staatlichen Interessen niederschlägt und umgekehrt. Das Ziel sollte sein, sie in einer "Straßenkarte" zu sammeln und diese Schiffe zu verbinden - sagte er. Laut Piotr Borowski, Mitglied des WSE-Vorstands, ist es sehr wichtig, Investoren zu schulen und schwieriges medizinisches Geschäft in eine einfache Sprache zu übersetzen. Heute gibt es Unternehmen an der Börse, die diese Arbeit geleistet haben und die treibende Kraft für mehr von ihnen sind. Jan Pachocki vom DZP betonte, dass der medizinische Markt immer mehr Vorschriften unterliegen werde. Unternehmen müssen auf diese Änderungen vorbereitet sein und die Umwelt darüber informieren.
Telemedizin-Kiosk und Smart Bands
Während der Konferenz wurde der Markt für Medizinprodukte diskutiert. Sehr interessante Startups präsentierten sich auf der Bühne, darunter MediBOX mit seinem Telemedizin-Kiosk, der in den Pausen getestet werden konnte. Die Präsentationen von Startups, darunter das multifunktionale Telemedizin-Gerät Higo oder das Evispine-Projekt von Dr. Piotr Szydlik, stießen auf großes Interesse.
Wie man den deutschen Markt erobert
Rafał Samborski von Cardiomatics zeigte die Perspektive der Implementierung des Produkts auf dem Markt in unseren westlichen Nachbarn. Er sprach über kulturelle, rechtliche und organisatorische Unterschiede. Piotr Lesiak von der deutsch-polnischen Industrie- und Handelskammer erläuterte die Besonderheiten des deutschen Marktes und die Nischen, in denen es sich lohnt, Produkte zu entwickeln.
Jubiläumsausgabe im Mai 2020
Die nächste Ausgabe von MEDmeetsTECH ist für Mai 2020 geplant. Es ist die 10. Jubiläumsausgabe der Veranstaltung. Zu diesem Anlass planen die Veranstalter eine besondere Veranstaltung. Weitere Informationen zu den nächsten Ausgaben finden Sie unter www.MEDmeetsTECH.com oder im Profil auf LinkedIn und Twitter.